Teetied in Ostfriesland

Ostfriesische Gastfreundschaft hat immer etwas mit Teetrinken zu tun. Egal, ob der Gast eine Woche bleibt oder nur ein Paket abgeben möchte. Teetrinken hat hier beinahe zeremonielle Züge und folgt klaren Regeln: Zuerst wird die dickbauchige Teekanne mit heißem Wasser ausgespült, damit der Tee sich in ihr wohlfühlen kann. Dann wird der Tee hineingegeben: pro Person ein gestrichenes Teemaß. Und eins extra für die Kanne. Dabei wird kein Sieb verwendet, der Tee muss frei schwimmen können, um sein volles Aroma zu entfalten. Ostfriesen mögen es gern etwas herber: Die typischen Tee-Mischungen bestehen aus Assam-Tee, dem häufig Java-, Ceylon-, Sumatra- oder Darjeeling-Tee beigemischt ist. Die Teeblätter werden daumenbreit mit kochendem Wasser bedeckt. Nach vier bis fünf Minuten wird die Kanne dann mit sprudelndem Wasser aufgegossen.

Wenn sich die Blätter auf dem Boden der Kanne abgesetzt haben, kommen Kluntjes (Kandis) in die meist dünnwandige Porzellantasse. Wenn dann der Tee durch ein Sieb in die Tasse gegossen wird, knackt der Zucker leise. Spätestens jetzt ist es Zeit, zur Ruhe zu kommen und beinahe andächtig mit dem Rohmlempel, dem Sahnelöffel, etwas Sahne in den Tee zu geben. Die kalte Sahne sinkt nach unten und steigt dann in kleinen Wölkchen wieder nach oben. Auch dies gilt es zu beobachten, bevor der Tee probiert wird. Umgerührt wird auf gar keinen Fall! Es geht darum, den Dreiklang aus Sahne, Tee und Süße nacheinander zu schmecken.

Drei Tassen müssen sein

Ostfriesische Gastfreundschaft hat immer etwas mit Teetrinken zu tun. Egal, ob der Gast eine Woche bleibt oder nur ein Paket abgeben möchte. Teetrinken hat hier beinahe zeremonielle Züge und folgt klaren Regeln: Zuerst wird die dickbauchige Teekanne mit heißem Wasser ausgespült, damit der Tee sich in ihr wohlfühlen kann. Dann wird der Tee hineingegeben: pro Person ein gestrichenes Teemaß. Und eins extra für die Kanne. Dabei wird kein Sieb verwendet, der Tee muss frei schwimmen können, um sein volles Aroma zu entfalten. Ostfriesen mögen es gern etwas herber: Die typischen Tee-Mischungen bestehen aus Assam-Tee, dem häufig Java-, Ceylon-, Sumatra- oder Darjeeling-Tee beigemischt ist. Die Teeblätter werden daumenbreit mit kochendem Wasser bedeckt. Nach vier bis fünf Minuten wird die Kanne dann mit sprudelndem Wasser aufgegossen.

Wenn sich die Blätter auf dem Boden der Kanne abgesetzt haben, kommen Kluntjes (Kandis) in die meist dünnwandige Porzellantasse. Wenn dann der Tee durch ein Sieb in die Tasse gegossen wird, knackt der Zucker leise. Spätestens jetzt ist es Zeit, zur Ruhe zu kommen und beinahe andächtig mit dem Rohmlempel, dem Sahnelöffel, etwas Sahne in den Tee zu geben. Die kalte Sahne sinkt nach unten und steigt dann in kleinen Wölkchen wieder nach oben. Auch dies gilt es zu beobachten, bevor der Tee probiert wird. Umgerührt wird auf gar keinen Fall! Es geht darum, den Dreiklang aus Sahne, Tee und Süße nacheinander zu schmecken.


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